English Version below!
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Die Karriere von Buchholz als wichtiger Bahnknotenpunkt begann 1874.
Der Lokschuppen von 1918 scheint zumindest in Teilen noch vermietet und genutzt. Der Zugang ist nicht möglich.
Die Drehscheibe davor für die Loks ist noch vorhanden, zerfällt und verrostet aber Zusehens.
Ein weiteres ehemaliges Bahnhofsverwaltungsgebäude verfällt, das Dach ist beschädigt. Es wurde gegen ungewollten Zutritt mittlerweile stark gesichert.
Die Anlage steht unter Denkmalschutz. Pläne hier ein Hotel zu errichten oder einen Museumsbahnbetrieb aufzubauen sind – wie viele weitere Ideen – schon in den Anfängen gescheitert. Der Verfall wird wohl nicht mehr aufgehalten, der 100te Jahrestag wird ausfallen müssen.
Interessant ist das gegenüber dem Lokschuppen liegende ehemalige Bahnbeamtenwohnhaus. Dieses weist architektonisch typische Elemente eines Hofes auf, wirkt insgesamt aber wie eine Kaserne. Es wird heute noch bewohnt, ist aber auch in einem schlechten Zustand.
Das Bahnausbesserungswerk hatte in den sechziger Jahren bis zu 650 Bedienstete. Buchholz hatte sich zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt mit vier Bahnlinien entwickelt. Dies war auch der Grund, dass sich hier das Bahnschwellenwerk „Rütgers“ unmittelbar in Bahnhof- und Knotennähe 1899 ansiedelte. Rütgers besaß bis zum Ende des II Weltkriegs 19 Stück dieser Fabriken – verteilt über das ganze Bundesgebiet.
Die Fabrik schloss dann 1986. Heute erinnert das große leergeräumte Areal noch an die Fabrik, da es bislang nicht gelungen ist, den Boden hinreichend zu sanieren. Die Holzschutzmittel sind tief in das Erdreich gedrungen. Von den Gebäuden wurde kein einziges erhalten. Einzig die Straße „An der Schwellenfabrik“ erinnert an das Unternehmen.
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The career of Buchholz as an important railway junction began in 1874.
The engine shed of 1918 seems at least still rented and used in parts. Access is not possible.
The turntable in front of the locomotives is still present but decays.
Another former station administration building expires, the roof is damaged. It was now strongly protected against unwanted access.
The system is under a preservation order. Plans to build a hotel here or build a museum railway operation are – how many more ideas – already failed in its infancy. The decline is probably not stopped; the 100’s anniversary will have to fail.
It is interesting that over the roundhouse this former railway official residence. This includes architectural elements typical of a farm, but overall looks like a barracks. It is still inhabited, but is also in a bad condition.
The railway workshop had up to 650 staff in the sixties. Buchholz had developed into an important railway junction with four rail lines. This was also the reason that the railway sleeper factory „Rutgers" settled here directly in the train station and node near 1899. Rutgers had until the end of World War II 19 of these factories – spread throughout Germany.
The factory was closed in 1986. Nowadays the large emptied area still reminds of the factory, as it has so far not managed to rehabilitate the soil sufficiently. The wood preservatives are penetrated deep into the ground. No one of the buildings was obtained. Only the road „An der Schwellenfabrik" is reminiscent of the company.